Kreuzfahrt im Wandel: MSC Euribia neues Umwelt-Flaggschiff der Kreuzfahrt

Tradition wird bei MSC großgeschrieben. Am 8. Juni 2023 war die TV-Legende Sophia Loren bereits zum 19. Mal Taufpatin eines MSC-Schiffes. Bei der Taufzeremonie der MSC Euribia in Kopenhagen löste die italienische Diva mit einem Scherenschnitt den Mechanismus aus, der das Seil hielt, an dem der Taufchampagner befestigt war. Für jeden Schiffs-Fan ein bewegender Augenblick.

Sophia Loren war bereits zum 19. Mal Taufpatin eines MSC-Schiffes

MSC Euribia
Der Taufmoment mit Superstar Sophia Loren (Foto: Torben Knye)

Zuvor erlebten wir ein musikalisches Feuerwerk vom Spandau Ballett-Frontmann Tony Hadley. Später legte Star-DJ Bob Sinclair auf und rundete die Tauffeier mit vielen tanzbaren Hits ab. Der Hauptstar des Abends war jedoch zweifellos das Schiff selbst – laut Angaben der Reederei das innovativste und ökologisch fortschrittlichste Schiff in ihrer Flotte. Selbstbewusst bezeichnet die Reederei die MSC Euribia als das energieeffizienteste Kreuzfahrtschiff aller Zeiten. Objektiv betrachtet, ist die Euribia nach aktuellem Stand der Technik in Bezug auf den Umweltschutz sicherlich eines der bestausgerüsteten Kreuzfahrtschiffe der Branche.

MSC Euribia
Großer Künstler: Spandau Ballett Frontmann Tony Hadley (Foto: Torben Knye)Kreuzfahrtbranche wieder in sicherem Fahrwasser

Die Kreuzfahrtbranche erzielt nach der Krise derzeit Rekordbuchungen. Die Nachfrage der Gäste ist groß. Aber diese werden auch anspruchsvoller, was das Thema Nachhaltigkeit angeht. Das Thema Umwelt findet immer mehr Einzug in die Buchungsentscheidung. Aber auch die Ziele der Reedereien in den Fahrtgebieten fordern immer mehr, dass die Schiffe höhere Umweltstandards erfüllen. Insbesondere im Nord- und Ostseeraum werden in den nächsten Jahren strengere Regeln und Vorschriften dafür sorgen, dass nur noch Schiffe, die diese erfüllen, das Fahrtgebiet bereisen können.

MSC Euribia
MSC Euribia (Foto: MSC)

Nachhaltigkeit das ist das Thema an Bord der MSC Euribia

Das neueste Schiff von MSC, die Euribia, zeigt einmal mehr, dass die Kreuzfahrt sich im Wandel befindet – hin zu mehr Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Mit dem neuen Flaggschiff macht MSC Cruises einen wichtigen Schritt in Richtung eines klimaneutralen Betriebs bis 2050. Und stellt sich, zumindest zeitweise, an die Spitze der Reedereien, die mittlerweile viel Geld für den nachhaltigen Wandel der Kreuzfahrtbranchen investieren. Laut MSC ist das Design des Kreuzfahrtschiffs das energieeffizienteste der Branche – angetrieben mit Flüssigerdgas (LNG) und ausgestattet mit Technologien und Lösungen, die die Umweltbelastung minimieren.

Zudem setzt MSC im Schiffsbetrieb auf eine Reihe von verschiedenen anderen Umwelttechnologien, darunter fortschrittliche Abwasseraufbereitungsanlagen und ein innovatives Recyclingsystem. Laut Reedereiangabe wurde „das Schiff mit Blick auf die Zukunft konzipiert, sodass es künftige Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit, wie etwa kohlenstoffneutrale, synthetische oder andere alternative Kraftstoffe, problemlos verwenden kann, sobald diese in entsprechendem Maßstab verfügbar sind“. Ein Ausrufezeichen wurde dabei schon auf der Jungfernfahrt von Saint Nazaire (Frankreich) nach Kopenhagen gesetzt: diese absolvierte die MSC Euribia klimaneutral, wobei diese Emissionsreduzierung durch Bio-LNG nach dem Massenbilanzansatz ermöglicht wurde.

Auch an Bord der MSC Euribia wird beste Unterhaltung geboten

Während sich das fünfte und letzte Schiff der Meraviglia-Baureihe gegenüber ihren Vorgängerinnen umwelttechnisch stark weiterentwickelt hat, ist es ansonsten in der Ausstattung sehr nah bei ihren Schwesterschiffen. Natürlich gibt es aber auch einige Neuheiten, die dem Schiff einen ganz eigenen Charakter verleihen. Zu den spannendsten gehört sicherlich Kunstinstallation Street.2023 des renommierten britischen Künstlers Julian Opie in der L’Atelier du Voyageur. Auf einem 11×2 Meter großen, speziell für die MSC Euribia angefertigten LED-Bildschirm sind minimalistischen des Künstlers zu betrachten.

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Das L’Atelier du Voyageur auf der MSC Euribia (Foto MSC)

Große Gefühle verspricht auch die neugestaltete Carousel Lounge im hinteren Teil des Schiffes großartigem Panoramablick auf das Meer. Hier können die Gäste tagsüber entspannen oder an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilnehmen. Abends wird die Lounge zu einem echten Music Club in bester Großstadt-Manier. Unter anderem begeistert dort die wirklich hervorragende Big Band at Sea die Gäste.

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Musikalische Stimmung mit der Big Band at Sea (Foto: Torben Knye)

Entertainment und Spaß nicht nur für Kinder und Jugendliche

Beeindruckend ist auch der riesige Entertainment-Bereich, der mit Bowlingbahn, Sporthalle oder Formel 1 Simulatoren auch die „großen Kinder“ anlockt. Den jüngeren Gästen allein vorbehalten sind die sieben Bereiche des mehr als 700 Quadratmeter großen Clubs für Kinder und Jugendliche.

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Der Formel 1 Rennsimulator (Foto Torben Knye)

Dieser bietet für verschiedene Altersgruppen von null bis 17 Jahren ein spannendes und unterhaltsames Reiseprogramm für die jüngeren und jüngsten Gäste. Passend zum übergeordneten Thema der MSC Euribia bietet das neue MSC Foundation Lab tolle Aktivtäten, Experimente und Aktionen rund um das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.

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Das neue MSC Foundation Lab (Foto MSC)

Premiere für MSC Schiff: Außenbemalung an der MSC Euribia

Last but not least ziert zum ersten Mal in der Geschichte der Reederei eine Außenbemalung ein MSC Schiff. Das exklusive und individuelle Kunstgemälde mit dem Titel #SaveTheSea, soll das kontinuierliche Engagement von MSC Cruises für das Meer und die Verpflichtung bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, darstellen.

Das Design trägt die Handschrift eines deutschen Künstlers. Der Dresdner Alexander Flämig konnte sich 2021 bei einem internationalen Designwettbewerb gegen Kreative aus 59 Ländern durchsetzen. Das Design, welches in illustrativer Weise die Tier- und Pflanzenwelt der Meere zeigt soll den aktiven Beitrag und Willen der Reederei zum Umweltschutz betonen und unterstreichen.

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Künstler Andreas Flämig vor dem Rumpf der MSC Euribia (Foto Torben Knye)

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